Blutfett - alle Werte im Blick

Das Gesamtcholesterin allein reicht nicht, um Risiken zu erkennen

(djd/pt). Es gilt als Gefahr für Herz und Arterien und ist doch ein unverzichtbarer Grundstoff - Cholesterin. Im Körper kommen zwei Arten vor: das "schlechte" LDL-Cholesterin, das im Übermaß Arteriosklerose begünstigen kann, und das "gute" HDL-Cholesterin, das überschüssiges Cholesterin aus dem Blut zum Abbau in die Leber zurücktransportiert. Wer sein individuelles Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen kennen möchte, sollte nicht nur sein Gesamtcholesterin bestimmen lassen. Für ein zuverlässiges Urteil benötigt der Arzt ein komplettes Lipidprofil (Informationen unter www.cholesterin.msd.de). Zusammen mit weiteren Risikofaktoren wie zum Beispiel koronarer Herzkrankheit, Diabetes, Bluthochdruck, Nikotinkonsum und familiärer Vorbelastung lässt sich daraus das persönliche Herzinfarktrisiko ermitteln.

Zu viele Pfunde auf der Waage belasten die Venen

Insbesondere Frauen in den Wechseljahren sollten auf ihr Gewicht achten

(djd/pt). Laut Statistik waren im Jahr 2009 rund 43 Prozent der Frauen in Deutschland übergewichtig. Dies ist eine alarmierende Zahl eines verbreiteten Wohlstandsphänomens, das mit einem hohen Risiko für die Entwicklung diverser Krankheiten einhergeht: Bluthochdruck, Arterienverkalkung, Diabetes, hohe Blutfettwerte, Bandscheibenvorfall, Gelenkverschleiß ... Die Liste ließe sich fortsetzen. Für Frauen in den Wechseljahren ist von besonderer Bedeutung, dass ein zu hohes Körpergewicht (ab einem Body-Mass-Index von 25, Berechnungstabellen im Internet oder in der Apotheke) auch die Venengesundheit stark beeinträchtigen kann. Oftmals ist eine Hormontherapie, wie sie zur Verringerung von Wechseljahresbeschwerden eingesetzt wird, selbst mit einem erhöhten Thromboserisiko verbunden.

Wenn das Herz aus dem Takt gerät

Webabstimmung: Projekte zur Prävention von Schlaganfällen fördern

(djd). Vorhofflimmern ist bei Erwachsenen weltweit die am häufigsten vorkommende Herzrhythmusstörung. In Deutschland sind etwa eine Million Menschen betroffen. Diese Patienten haben ein deutlich erhöhtes Schlaganfallrisiko. Besonders tückisch: Viele Betroffene haben keinerlei offenkundige Beschwerden. Bei manchen Menschen gibt es allerdings Symptome, wie Herzstolpern oder -rasen, Schwindel und Kurzatmigkeit. Wer zudem von den häufigsten Risikofaktoren für Vorhofflimmern wie hohem Blutdruck, Übergewicht oder Diabetes betroffen ist, sollte in jedem Fall seinen Arzt darauf ansprechen.

Angenehme Unterstützung für die Venen

Spezielle Kompressionsstrümpfe versorgen die Haut mit natürlicher Feuchtigkeit

(djd). Bei Venenleiden ist die Kompressionstherapie eine der bedeutendsten und am intensivsten erprobten Therapieformen. Damit das Blut sich nicht in den Venen staut, üben die Kompressionsstrümpfe von außen einen genau definierten mechanischen Druck auf die erweiterten Venen aus. Dieser Druck hilft erschöpften Venenklappen, ihre wichtige Arbeit wieder auszuführen. Sie können sich schließen und ihren Zweck als Rückstauventil erfüllen.

Wie vermehrte Leibesfülle das Herz schwächt

Übergewicht und Fettleibigkeit bergen ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Herzinsuffizienz. US-Forscher sind jetzt einem möglichen Bindeglied zwischen vermehrter Leibesfülle und Herzschwäche auf die Spur gekommen.

NEW YORK (ob). Nach Ergebnisse ihrer Studie besteht bei übergewichtigen und adipösen Personen höheren Alters überdurchschnittlich häufig eine subklinische Störung der linksventrikulären diastolischen Herzfunktion (L Am Coll Cardiol 2011; 57: 1368-1374).

www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/adipositas/

Gefährliche Pfunde

Übergewicht kann gravierende Folgen für die Gesundheit haben

(djd). Bluthochdruck, Arterienverkalkung, Diabetes, hohe Blutfettwerte, Krebs, Bandscheibenvorfall, Gelenkverschleiß: Die Liste der Erkrankungen, die durch Übergewicht begünstigt werden, ist lang. Das Bewusstsein für diese zum Teil lebensbedrohlichen Gefahren ist allerdings gering. Wie wäre es sonst zu erklären, dass mittlerweile fast die Hälfte aller Menschen in den westlichen Industrienationen als übergewichtig zu bezeichnen ist.